Shoni-Shin

Shoni-Shin ist eine spezielle Art der Behandlung von Kindern, die vor ca. 350 Jahren im Großraum Osaka (Japan) entwickelt wurde. Sie wurde auch in Deutschland in der zweiten Hälfte des 20. Jh. bekannt, wenn auch selten praktiziert, und geriet danach wieder mehr in Vergessenheit. Mittlerweile wird diese Form der Akupunktur an vielen japanischen Universitäten und Colleges gelehrt. Mit einer stumpfen Nadel, die man eigentlich kaum als Nadel bezeichnen kann, da man die Haut mit ihr nicht verletzen kann, werden Hautzonen mit Hilfe einer speziellen Klopf- und Streichtechnik gereizt. Das fördert die Ausschüttung von Wachstumshormonen und bewirkt eine allgemeine Umstimmung im Organismus. Heute wird häufig eine Nadel in Form eines Ginkgo-Blattes benutzt, die von Dr. Yoneyama senior entwickelt wurde. Aber auch andere Instrumente, teils aus Plastik, finden Verwendung. Die Kinder empfinden die Behandlung als angenehm, auch wenn viele anfangs kitzlig sind, und freuen sich auf die nächste Behandlung. Die ersten Behandlungstermine folgen relativ rasch aufeinander, während die Behandlungsabstände später größer werden.

Anwendungsbeispiele: Bauchschmerzen, Durchfall, Verstopfung, Neurodermitis, Psoriasis, Infektanfälligkeit, Konstitutionsschwächen, Bettnässen u.a.